Myelodysplastische Syndrome: Molekulare Marker und Therapieoptionen bei Niedrigrisiko
Prof. Dr. med. Felicitas Thol und Rabia Shahswar, Hannover; Prof. Dr. med. Katharina Götze, München;
10. September 2018
Bei den myelodysplastischen Syndromen (MDS) sind bislang über 40 rekurrente Genmutationen bekannt, die besonders häufig Gene der DNA-Methylierung und des Splicing-Apparats betreffen. Die Beschreibung der Mutationen hat dazu beigetragen, die komplexe Pathogenese der MDS besser zu verstehen und hilft auch bei der Einschätzung der Prognose als Ergänzung zum International Prognostic Scoring System (IPSS/IPSS-R). Aufgrund des Patientenkollektivs mit meist fortgeschrittenem Alter und einhergehender Multimorbidität stellt das Management der Therapie eine komplexe Herausforderung im klinischen Alltag dar. So gilt als Therapiegrundlage bei Niedrigrisiko-MDS im Wesentlichen die supportive Therapie, die sowohl Transfusionen als auch die bedarfsweise die Gabe von Antibiotika sowie die suffiziente Behandlung von Begleiterkrankungen einschließt.
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